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Augenarzt in München: Früherkennung bei Grauem und Grünem Star
Grauer und Grüner Star gehören zu den häufigsten Augenerkrankungen ab dem 50. Lebensjahr und können unbehandelt zur Erblindung führen. Ein erfahrener Augenarzt in München kann beide Erkrankungen durch moderne Diagnostik früh erkennen und erfolgreich behandeln. Während die Begriffe ähnlich klingen, handelt es sich um völlig unterschiedliche Krankheitsbilder mit verschiedenen Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Eine rechtzeitige Vorsorge in einer qualifizierten Arztpraxis wie die Praxis Dr. Dorigoni in München kann das Augenlicht dauerhaft erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Wenn die Sicht schwindet: Zwei Volkskrankheiten im Fokus
Sehstörungen entwickeln sich meist schleichend. Viele Menschen gewöhnen sich an nachlassende Sehkraft und führen sie auf das normale Altern zurück. Doch hinter trüber werdender Sicht oder eingeschränktem Gesichtsfeld können ernsthafte Erkrankungen stecken, die ohne Behandlung das Augenlicht kosten können.
Grauer Star (Katarakt) und Grüner Star (Glaukom) betreffen zusammen mehrere Millionen Deutsche. Die Namen verwirren oft, denn beide Krankheiten haben wenig miteinander gemein. Der Graue Star trübt die Linse und lässt sich heute routinemäßig operieren. Der Grüne Star schädigt den Sehnerv und kann unumkehrbare Schäden verursachen.
Früherkennung macht bei beiden Erkrankungen den entscheidenden Unterschied. Spezialisierte Einrichtungen wie die Praxis Dr. Dorigoni verfügen über moderne Untersuchungsgeräte, die auch kleinste Veränderungen am Auge aufspüren können. Je früher eine Behandlung beginnt, desto besser sind die Aussichten auf den Erhalt des Sehvermögens.
Grauer Star: Wenn die Linse ihre Klarheit verliert
Der Graue Star entwickelt sich bei fast jedem Menschen im Laufe des Lebens. Ab dem 60. Lebensjahr haben bereits über 90 Prozent aller Menschen zumindest leichte Linsentrübungen. Die meisten merken davon zunächst nichts, da die Veränderungen sehr langsam fortschreiten.
Typische Symptome erkennen
Die ersten Anzeichen sind oft unspektakulär. Farben wirken matter, Kontraste schwächer. Bei Nachtfahrten entstehen störende Lichthöfe um Straßenlaternen oder Scheinwerfer entgegenkommender Autos. Manche Menschen benötigen plötzlich helleres Licht zum Lesen oder empfinden Sonnenlicht als unangenehm blendend.
Ein charakteristisches Zeichen ist die sogenannte Myopisierung – Kurzsichtige können plötzlich wieder ohne Brille lesen, weil die verdickte Linse wie eine Lupe wirkt. Diese scheinbare Verbesserung täuscht jedoch, da gleichzeitig das Sehen in die Ferne schlechter wird.
Die Beschwerden verstärken sich meist über Jahre hinweg. Alltägliche Tätigkeiten wie Autofahren, Lesen oder Fernsehen werden zunehmend beschwerlich. Stürze häufen sich, weil Hindernisse schlechter erkannt werden.
Typische Warnsignale beim Grauen Star sind:
- Verschwommenes oder trübes Sehen
- Erhöhte Blendempfindlichkeit
- Schlechteres Nachtsehen
- Doppelbilder auf einem Auge
- Häufiger Brillenwechsel nötig
Ursachen und Risikofaktoren
Neben dem natürlichen Alterungsprozess können verschiedene Faktoren die Entstehung des Grauen Stars beschleunigen. UV-Strahlung schädigt die Linse über Jahrzehnte hinweg – ein Grund, warum Sonnenschutz so wichtig ist. Rauchen verdoppelt das Risiko, ebenso schlecht eingestellter Diabetes.
Auch Medikamente können zur Linsentrübung beitragen. Kortison-Präparate, die über längere Zeit eingenommen werden, erhöhen das Risiko erheblich. Verletzungen des Auges oder Entzündungen im Augeninneren können ebenfalls einen Katarakt auslösen.
Manche Menschen entwickeln bereits in jüngeren Jahren einen Grauen Star. Hier spielen oft genetische Faktoren eine Rolle oder Erkrankungen wie Neurodermitis. Ein Hausarzt in München kann solche Risikofaktoren frühzeitig erkennen und zu regelmäßigen Augenkontrollen raten.
Wichtige Risikofaktoren für Grauen Star:
- Fortgeschrittenes Alter (über 60 Jahre)
- Langfristige UV-Strahlenbelastung
- Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum
- Diabetes mellitus
- Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden
- Augenverletzungen oder Entzündungen
Grüner Star: Der schleichende Sehnerv-Killer
Der Grüne Star ist tückischer als der Graue Star, weil er lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Der erhöhte Augendruck schädigt zunächst die äußeren Bereiche des Gesichtsfelds, während das zentrale Sehen lange Zeit normal bleibt. Betroffene merken oft erst etwas, wenn bereits 40 Prozent der Sehnervfasern zerstört sind.
Warum Früherkennung lebenswichtig ist
Anders als beim Grauen Star sind die Schäden durch ein Glaukom nicht rückgängig zu machen. Einmal zerstörte Sehnervfasern können nicht nachwachsen. Deshalb ist die Früherkennung beim Grünen Star besonders wichtig – sie kann Erblindung verhindern, aber bereits eingetretene Schäden nicht heilen.
Das Tückische: Der Augendruck kann auch normal sein und trotzdem ein Glaukom vorliegen. Etwa ein Drittel aller Glaukom-Patienten hat normale Druckwerte. Hier spielt wahrscheinlich eine Durchblutungsstörung des Sehnervs eine Rolle. Moderne Diagnostik erfasst deshalb nicht nur den Augeninnendruck, sondern auch die Struktur des Sehnervs und das Gesichtsfeld.
Risikofaktoren und Vorbeugung
Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor – ab 40 Jahren steigt das Glaukom-Risiko kontinuierlich an. Menschen mit Glaukom-Erkrankungen in der Familie haben ein fünf- bis zehnfach erhöhtes Risiko. Auch starke Kurzsichtigkeit, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen die Gefahr.
Durchblutungsstörungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Grünen Stars. Niedriger Blutdruck, besonders nachts, kann die Versorgung des Sehnervs verschlechtern. Hier kann eine Beratung in der Allgemeinmedizin in München helfen, Risikofaktoren zu minimieren.
Auch die Ernährung spielt eine Rolle: Antioxidantien wie Vitamin C hochdosiert können die Augen vor freien Radikalen schützen. Manche Ärzte empfehlen ergänzend spezielle Vitamin-Infusionen in München zur Unterstützung der Augengesundheit.
Moderne Diagnostik bei einem erfahrenen Hausarzt in München: Technik im Dienst der Früherkennung
Die Augenmedizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Moderne Geräte können Veränderungen am Auge messen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Diese präzise Diagnostik ist der Schlüssel zur erfolgreichen Früherkennung beider Erkrankungen.
Die Praxis Dr. Dorigoni verfügt über ein umfassendes Spektrum modernster Diagnosegeräte, wie sie in den bereitgestellten Dokumenten beschrieben werden. Von der Videospaltlampe bis zur computergestützten Gesichtsfelduntersuchung – diese Technologien ermöglichen eine präzise Früherkennung.
Untersuchungsmethoden beim Grauen Star
Die Diagnose des Grauen Stars ist relativ einfach. Bei der Spaltlampenuntersuchung wird die Linse bei starker Vergrößerung betrachtet. Art und Ausprägung der Trübung lassen sich so genau beurteilen. Zusätzlich wird die Sehschärfe getestet und das Blendungsempfinden gemessen.
Moderne Geräte können die Dichte der Linsentrübung objektiv messen. Das hilft bei der Entscheidung, wann eine Operation sinnvoll wird. Nicht jeder Graue Star muss sofort operiert werden – entscheidend ist, wie sehr er den Patienten im Alltag beeinträchtigt.
Spezialisierte Praxen setzen heute auch das Retinometer zur Kataraktdiagnostik ein. Dieses Gerät kann die Sehfunktion hinter der getrübten Linse beurteilen und so helfen, den optimalen Operationszeitpunkt zu bestimmen.
Glaukom-Diagnostik mit Hightech
Die Glaukom-Diagnostik ist deutlich aufwendiger. Neben der Augendruckmessung werden der Sehnerv fotografiert und vermessen. Die optische Kohärenztomografie (OCT) macht Veränderungen sichtbar, die Jahre vor den ersten Beschwerden auftreten.
Das Gesichtsfeld wird mit computergestützten Verfahren exakt kartiert. Die Perimetrie, eine computergesteuerte Gesichtsfelduntersuchung, erkennt Ausfälle, die der Patient selbst noch gar nicht bemerkt hat. Regelmäßige Verlaufskontrollen zeigen, ob eine Behandlung erfolgreich ist oder angepasst werden muss.
Moderne Praxen nutzen auch die GDX Sehnervenfaseranalyse und Non-Contact-Tonometrie zur berührungsfreien Augeninnendruckmessung. Diese schonenden Verfahren ermöglichen präzise Messungen ohne Belastung für den Patienten. Die Funduskamera dokumentiert Netzhautveränderungen und ermöglicht eine exakte Verlaufskontrolle über Jahre hinweg.
Eine spezialisierte Arztpraxis in München wie die Praxis Dorigoni verfügt über diese moderne Diagnostik und kann so beide Erkrankungen in frühen Stadien erkennen. Die Untersuchungen sind schmerzfrei und dauern nur wenige Minuten.
Behandlungsmöglichkeiten: Von Tropfen bis zur Operation
Die Therapieansätze für Grauen und Grünen Star könnten unterschiedlicher nicht sein. Während beim Katarakt nur eine Operation hilft, stehen beim Glaukom verschiedene konservative Behandlungen zur Verfügung.
Grauer Star: Nur die OP bringt klare Sicht
Beim Grauen Star gibt es keine Medikamente oder anderen konservativen Behandlungen. Die einzige wirksame Therapie ist die operative Entfernung der trüben Linse und der Ersatz durch eine künstliche Linse. Diese Operation gehört zu den häufigsten und sichersten Eingriffen überhaupt.
Der Zeitpunkt der Operation richtet sich nach den Beschwerden des Patienten. Empfehlungen der Praxis in München berücksichtigen dabei nicht nur die Sehschärfe, sondern auch den Leidensdruck und die individuellen Bedürfnisse. Ein Berufskraftfahrer braucht andere Sehqualitäten als ein Rentner.
Moderne Operationstechniken ermöglichen heute oft eine Verbesserung der Sehkraft über das ursprüngliche Niveau hinaus. Speziallinsen können Kurz- oder Weitsichtigkeit korrigieren und manchmal sogar die Lesebrille überflüssig machen.
Grüner Star: Vielfältige Therapieoptionen
Beim Glaukom ist das Ziel, den Augeninnendruck so weit zu senken, dass keine weitere Schädigung des Sehnervs eintritt. Meist beginnt die Behandlung mit Augentropfen, die täglich angewendet werden müssen. Verschiedene Wirkstoffgruppen stehen zur Verfügung und können kombiniert werden.
Wenn Tropfen nicht ausreichen, kommen Laserbehandlungen in Betracht. Diese sind ambulant durchführbar und oft sehr effektiv. Bei fortgeschrittenen Fällen können operative Verfahren den Augendruck dauerhaft senken.
Ergänzend zur Drucksenkung gewinnt die Durchblutungsförderung an Bedeutung. Hier können auch unterstützende Maßnahmen wie Vitamin C hochdosiert oder Vitamin-Infusionen in München zur Verbesserung der Mikrozirkulation beitragen.
Vorsorge rettet Augenlicht
Beide Augenerkrankungen entwickeln sich schleichend und verursachen lange Zeit keine Beschwerden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb unverzichtbar. Ab dem 40. Lebensjahr sollten die Augen alle zwei Jahre kontrolliert werden, ab 60 Jahren jährlich.
Menschen mit Risikofaktoren brauchen engmaschigere Kontrollen. Dazu gehören Verwandte von Glaukom-Patienten, stark Kurzsichtige oder Diabetiker. Auch ein Arzt in der Münchener Innenstadt kann über individuelle Vorsorgepläne beraten und bei Bedarf an Spezialisten überweisen. Bei besonderen Risikosituationen können auch ergänzende Maßnahmen wie eine Reisemedizin Beratung in München sinnvoll sein, wenn längere Auslandsaufenthalte geplant sind.
Die Praxis Dr. Dorigoni bietet als erfahrene Arztpraxis in München umfassende ophthalmologische Diagnostik und kann beide Erkrankungen in frühen Stadien erkennen. Mit moderner Technik und langjähriger Expertise sorgt das Team dafür, dass Patienten ihr Augenlicht möglichst lange erhalten. Auch bei anderen gesundheitlichen Anliegen wie einer Inkontinenzbehandlung in München wird die ganzheitliche Betreuung der Patienten großgeschrieben. Empfehlungen der Praxis in München bestätigen regelmäßig die hohe Qualität der augenärztlichen Versorgung. Denn was einmal verloren ist, lässt sich oft nicht mehr zurückgewinnen – Früherkennung ist der beste Schutz.






